Salvator-Probe

Salve pater patriae! Bibas princeps, optime!
(Sei gegrüßt, Vater des Vaterlandes! Trinke, bester Fürst!)
Bruder Barnabas, Paulaner Mönch

Mit diesem Spruch überreicht jedes Jahr der Paulaner Geschäftsführer die erste Maß Salvator dem Ministerpräsidenten und stößt mit ihm auf sein Wohl und das ganz Bayerns an.
Zurück geht der Brauch auf das Jahr 1751. Damals luden die Paulaner-Mönche Kurfürst Maximilian III. in ihr Kloster ein und boten ihm als Dank für die erste Ausschankgenehmigung an, den ersten Schluck Salvator zu probieren.

Grußworte

Es gibt wohl keine andere Großstadt, in der das Bier in der Stadtgeschichte, in der Politik und bei gesellschaftlichen Ereignissen so eine große Rolle spielt wie in München. Neben der Wiesn ist die Salvator-Probe das berühmteste Beispiel dafür. Das Derblecken auf dem Nockherberg mit Fastenpredigt und Singspiel ist einfach eine fantastische Münchner Tradition.

Ich bin schon sehr gespannt darauf, was sich heuer Fastenprediger Maxi Schafroth und die Singspiel-Autoren Richard Oehmann und Stefan Betz haben einfallen lassen. Bestimmt liege ich nicht falsch, wenn ich ein Programm erwarte, das so stark und süffig ist wie das ausgeschenkte Bier. Das Derblecken zeigt mit Humor und Hintersinn, wo Politik nur noch zum Lachen ist – und wo sie uns nachdenklich machen sollte. Das Themenspektrum von Heizungsgesetz bis Flugblattaffäre dürfte ja genug Stoff für Satire bieten.

Ich freue mich sehr auf diesen Abend und danke allen sehr herzlich, die im Saal und auf der Bühne zum Gelingen der Salvator-Probe 2024 beitragen. Uns allen wünsche ich beste Unterhaltung und viel Spaß!

Dieter Reiter, Oberbürgermeister München

Das Bier: Paulaner Salvator

Mit diesem Bier beginnt die Paulaner Brauereigeschichte. Seit über 375 Jahren  wird der Salvator bereits nach überlieferter Rezeptur gebraut: karamellfarben die Schaumkrone, kastanienbraun das Bier, kombiniert mit einem verführerischen Duft von Schokolade – im Mund angenehm intensiv. Dazu feinstes Münchner Malz, abgerundet von einer leichten Hopfennote im Hintergrund.

Hopfensorten: Herkules, Hallertauer Tradition

Malzsorten: Pilsener Malz, Münchner Malz

Stammwürze: 18,3%

Alkohol: 7,9% vol

Oft kopiert und nie erreicht: der Urvater aller Doppelbock-Biere, die traditionell auf „-ator“ enden!

Salvator-Probe

Mit Gründung des Klosters Neudeck ob der Au, und den Einzug der Paulaner Mönche um 1621, begann auch das Bierbrauen unterhalb des Nockherberges. Ganz ihrem Ordensgelübde verpflichteten sich die Mönche zu lebenslanger strenger Fastenspeise. Deshalb brauen sie ein besonders starkes, nährhaftes Bier – den Paulaner Salvator.  Was sie nicht selbst tranken, schenkten sie den Armen oder verkauften es in der Klostergaststätte und waren schnell eines der beliebtesten Biere in München.

Natürlich waren den bürgerlichen Münchner Brauereien der Bierausschank der Mönche und die wachsende Beliebtheit mit der Zeit ein Dorn im Auge. Am 24. Februar 1634 legten sie Beschwerde beim Münchner Bürgermeister ein, um den Verkauf des Bieres im Kloster Neudeck ob der Au zu verbieten, da die Braulizenz nur für den privaten Eigengebrauch galt. Der Einwand der Konkurrenten blieb jedoch erfolglos, doch ist das die erste offizielle Erwähnung des Paulaner Klosters und gilt auch heute noch als Gründungsdokument der Paulaner Brauerei.

Erst 1751 gab Kurfürst Maximilian III. Joseph die Erlaubnis in jedem Jahr genau an diesem Tag, das Sankt Vater – Bier, den Vorgänger des heutigen Salvatorbieres, auszuschenken. Das Starkbierfest war damit offiziell aus seiner Taufe erhoben. Zum Dank luden die Paulaner Mönche den Kurfürsten und seine Gattin ins Kloster ein, um den ersten Krug des Fastenbieres zu kosten. Eine Tradition die auch heute noch vor jeder Salvatorprobe gepflegt wird, wenn der Paulaner Brauereichef dem bayerischen Ministerpräsidenten die erste Mass Salvator, wie zur Kurfürstenzeit, mit den Worten „Salve pater patriae! Bibas, princeps optime“ überreicht

Starkbierfest

Die Salvator-Probe ist der Auftakt des Starkbierfestes:

Zu Ehren ihres Ordensgründers Franz von Paola schenkten die Paulaner Mönche jedes Jahr an seinem Festtag, dem 2. April, ihr Bier an die Münchner aus. Nach Schließung des Klosters führte der neue Brauereibesitzer Franz Xaver Zacherl diese Tradition fort. Nur sollte der Ausschank nicht mehr ausschließlich am 2. April stattfinden, sondern, wie es sich für ein Fastenbier gehört, zur Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Karfreitag. Das heutige Starkbierfest war geboren und lockt Jahr für Jahr tausende Besucher in den Paulaner am Nockherberg.

Das Derblecken

Die Salvator-Probe führt eine urbayerische Tradition fort, denn das  Derblecken gibt es schon seit Jahrhunderten. Früher, als das Wirtshaus noch Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens war, begrüßte der Wirt seine Gäste mit humorvollen G’stanzeln. Vor allem die Gerüchte und Geschichten der Stammgäste waren Zentrum seines Spottes. Diese Tradition wird seit 1891, als Volkssänger Jakob Geis mit humorigen Liedern auftrat,  auf dem Nockherberg fortgesetzt. Heute müssen sich die Politiker in der Fastenpredigt und im Singspiel die ein oder andere „Watschn“ über sich ergehen lassen.

Die Fastenrede

„I fang als Erstes gleich von oben her o/ und nimm die bairischer Regierung dro, / dera ghörts a mal richtig gsagt/ und bei der Ehre packt“, so leitete der Roiderer Jackl seine erste Fastenpredigt 1954 ein. Damit war das politische Derblecken geboren. Zuvor hielten die Redner meist humorvolle G’stanzeln auf die anwesenden Gäste. Die Liste der Salvatorredner ist lang und erlesen, von Radiomoderatoren über Volksschauspieler hin zu den besten bayerischen Kabarettisten.  Zum bereits vierten Mal hält Maximilian Schafroth die Fastenrede dieses Jahr.

Maximilian Schafroth

Feiner, hintergründiger Humor gepaart mit Gesangskünste – bereits zum vierten Mal hält Maximilian Schafroth die Fastenrede bei der Salvator-Probe und begeisterte sowohl die Gäste im Saal als auch die Fernsehzuschauer zuhause.

Seine Begabung Menschen zum Lachen zu bringen verdankt der 39-Jährige nicht zuletzt seinen früh erlangten Erfahrungen auf dem Land im Unterallgäu. Hier verbrachte Schafroth seine Kindheit und erzählt auch in seinen Kabarett Programmen von dieser Zeit. 2009 debütierte er mit seinem Solo Programm „Faszination Allgäu“ im Schlachthof München. Außerdem moderierte er von 2018 bis 2019 das Satiremagazin „Extra3“ des Norddeutschen Rundfunks.

Wie jedes Jahr erwarten die geladenen Persönlichkeiten einen Abend voller Überraschungen und feinsinningen Allgäuer Humor.

Als neulich die CSU bei einer Umfrage unter 50% in der Wählergunst gesunken war, da hat der Maget schon wieder gejubelt: „Das ist unsere Stunde“. Es war halt leider auch bloß eine Stunde
Bruno Jonas, 2006 über die Bayern SPD

Jessas Herr Stoiber! Ja sind Sie immer noch da? Seit 25 Jahren arbeite ich mich an ihm ab und er kommt immer wieder! Er hört nicht auf! Entweder sind Sie ein Machoist, oder Sie ham wirklich Humor
Michael Lerchenberg, 2009 über den ehemaligen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber

Wenn sich einer der anwesenden Politiker zu viel oder zu wenig derbleckt fühlen sollte: Wir Bayern sind da nicht zimperlich und hie und da grob, aber wir meinen’s auch so
Emil Vierlinger 1976

Ganz Deutschland hat sich nicht’s sehnlicher gewünscht als Horst Seehofer als Heimatminister. Jetzt frag ich mich: was denkt sich da jetzt so ein Oberlausitzer? Der denkt sich: Kaum ist der Russe weg, kommt der Bayer
Luise Kinseher, 2018 über Innenminister Horst Seehofer

Sehr geehrte Herren Verbrecher und Verleumder! Werte Lügnerinnen und Lügner! Liebe müde und kalte Krieder, blutige Stümper, Dilettanten und Gaukler! Liebe Handlanger Moskaus
Walter Sedelmayr begrüßt 1983 die Politiker mit ihren eigenen Wahlkampfworten

Rita, glaub ich, heißt sie, diese weinerliche Schreinemaker-Gretel des Bundestages
Erich Hallhuber, 1997 über Rita Süßmuth

Der lustvoll strahlende schwäbische Barockheilige Theodor auf einem CSU-Tandem mit dem spitzgotischen Erzengel Edmund aus dem strengen bayerischen Mittelalter: Mit euch könnten ja ganze Heimatstücke im Intrigantenstadel gespielt werden.
Max Griesser, 1995 über den CSU Vorsitzenden Theodor Waigel und Ministerpräsident Edmund Stoiber

Das Politiker-Derblecken fällt heuer praktisch aus. Weil in einer Regierung, in der jeder jeden verarscht – da kann man doch keinen mehr derblecken
Gerd Fischer, 1999 über die rot-grüne Bundesregierung

Liste der Fastenredner

Jakob Greis (1891-1921)

Weiß Ferdl (1922-1931)

Adolf Gondrell (1951-1953)

Roider Jackl (1954-1974)

Emil Vierlinger (1954-1959 und 1961-1979)

Ernst Maria Lang (1979)

Klaus Havenstein (1981)

Walter Sedlmayr (1982-1990)

Max Griesser (1992 – 1996)

Erich Hallhuber (1997-1998)

Gerd Fischer (1999-2002)

Bruno Jonas (2004-2006)

Django Asül (2007)

Michael Lerchenberg (2008-2010)

Luise Kinseher (2011 – 2018)

Maximilian Schafroth (2019 – )

Deutlich später als die Fastenpredigt, entwickelte sich das Singspiel als fester Bestandteil des Starkbieranstiches. Seit den späten 1960er Jahre werden die Politiker von Schauspielern gedoubelt und ihre Charaktere auf humorvolle Art nachgezeichnet und derbleckt. Erst mit der Fernsehübertragung des Bayerischen Rundfunks ab 1982, zunächst in Aufzeichnungen, seit 2009 mit einer Live-Übertragung, nahm die Bedeutung des Singspiels deutlich zu. Schon Wochen vorher werden über Inhalte des Stücks und die Besetzung der Rollen in den Medien spekuliert.

Die Autoren  – Stefan Betz und Richard Oehmann

Seit 2018 sind Stefan Betz und Richard Oehmann für das Singspiel bei der Salvator-Probe am Nockherberg verantwortlich. Im ersten Jahr brachten sie einen Western auf die Bühne, 2019 schickten sie die Politiker in einen alten Fitnesskeller und vergangenes Jahr ging es auf eine einsame Insel. Immer gab es viel Lob und das nicht von ungefähr:

Sowohl Stefan Betz als auch Richard Oehmann kennen sich im Erzählen bestens aus.

Betz spielte schon im „Tatort“ sowie in den „Eberhoferkrimis“ mit. Zur Kinoreihe von Autorin Rita Falk schrieb er die Drehbücher.

Richard Oehmann gründete 1994 zusammen mit Josef Parzefall „Doctor Döblingers geschmackvolles Kasperltheater“ mit dem er bis heute noch immer auf Tour ist. Darüberhinaus ist er Mitglied der Band „Cafe Unterzucker“

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„Albträumereien“

Das Salvator- Singspiel 2024

Nikola Norgauer – Olaf Scholz
Norgauer studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater des Saarlandes in
Saarbrücken. Sie ist seit ihrem Diplomabschluss nicht nur auf den Theaterbühnen zuhause, sondern auch regelmäßig für´s Fernsehen tätig. So spielt sie unter anderem in Filmen und Serien wie „Wackersdorf“, „Die Chefin“, „Tatort“, „Die Rosenheim Cops“, „Dahoam is Dahoam“ und in „Frühling“ mit.
www.frederking-management.de/nikola-norgauer.html

Thomas Unger – Markus Söder
Unger verfügt über zahlreiche Erfahrungen in verschiedenen Theater und Filmproduktionen. Zunächst studierte Unger allerdings Sonderpädagogik bevor er nach Berlin an die Hochschule der Künste ging. Sein erstes größeres Engagement bekam er am Badischen Staatstheater in Karlsruhe. Danach war er vermehrt im Fernsehen zu sehen. So spielte Unger schon im „Tatort“, „Taunuskrimi“ und seit 2018 in „Daheim in den Bergen“ mit.
https://www.studlar.de/artists/thomas-unger

Stefan Murr – Hubert Aiwanger
Stefan Murr ist ein vielseitiger Schauspieler, was er in zahlreichen Fernsehfilmen und Serien wie „Die Ibiza Affäre“, „Der Kaiser“ oder „Marie fängt Feuer“ zeigt. Seine Schauspielausbildung bekam Murr an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München, machte er schon früh erste Bühnenerfahrungen bei den Münchner Kammerspielen und im Münchner Prinzregententheater. Zuletzt spielte er bei in der 4. Staffel der Sky-Serie „Das Boot“ und in „Marie fängt Feuer“ und „München Mord“ mit.
https://spiel-kind.com/maleactors/murr-stefan/

Roland Schreglmann – Markus Huber
Im Alter von nur 10 Jahren stand er für den Film „Die Ehrabschneider“ vor der Kamera. Es folgten zahlreiche weitere Rollen, darunter in Markus H. Rosenmüllers Trilogie „Beste Zeit“, „Beste Gegend“ und „Beste Chance“, sowie in „Die Wolke“. Nach seinem Schauspielstudium war er drei Jahre lang festes Ensemblemitglied am Landestheater Niederbayern. Sein internationales Filmdebüt feierte er in der dänischen Miniserie „1864“. Darüber hinaus war er in den BR-Serie „Hinderfing“, „Ein Krimi aus Passau“ und „Neue Geschichten von Pumuckl“ zu sehen.
https://www.roland-schreglmann.de/

Sina Reiß – Katharina Schulze
Sina Reiß studierte von 2008 bis 2012 Schauspiel an der staatlichen Universität Mozarteum in Salzburg. Bereits während des Studiums stand sie im Rahmen der Salzburger Festspiele als „Puck“ im „Sommernachtstraum“ auf der Bühne. Daraufhin folgte ein Festengagement am Theater Regensburg sowie ein Gastengagment am Münchner Volkstheater.
Ab 2015 verlagerte Sina Reiß Ihren Schwerpunkt von der Bühne vor die Kamera. Den meisten Zuschauern ist sie durch ihre langjährige Rolle als eigenwillige Kriminaltechnikerin „Billie Curio“ in der ZDF-Kultserie „SOKO München“ bekannt. In der Romanverfilmung von „Die Mittagsfrau“ (Regie: Barbara Albert) sowie in dem Polit-Thriller „Der Fall Collini“ von Marco Kreuzpaintner war sie bereits auf der Kinoleinwand zu sehen.
Seit 2021 ist sie in einer durchgehenden Hauptrolle als liebenswerte Weltenbummlerin und schlagfertige Assistentin „Tilly Vogel“ in der beliebten ARD-Serie „Die Heiland-Wir sind Anwalt“ zu sehen. 2024 startet die Ausstrahlung der High-End-Thriller Serie „Turmschatten“ für Paramount Plus in der sie ebenfalls eine durchgehende Rolle übernommen hat. Außerdem ist sie regelmäßig als Betthupferl-Sprecherin in der Reihe „Babysitter-Service“ des Bayerischen Rundfunk zu hören.
http://www.schauspielervideos.de/fullprofile/schauspielerin-sina-reiss

Thomas Limpinsel – Robert Habeck
Seit 1997 ist Thomas Limpinsel als freier Schauspieler auf zahlreichen Bühnen als engagiert. Daneben ist Limpinsel in zahlreichen Kinoproduktionen zu sehen. So gehörter er zum Cast von „Der Untergang“, „Der Fall Collini“ oder „Abschussfahrt“. Auch in Serien wie „Der Lehrer“ oder „Tatort“ oder zuletzt in „Schnell ermittelt“ spielte er mit.

David Zimmerschied – Friedrich Merz
David Zimmerschied stand im Alter von zehn Jahren das erste Mal vor der Kamera. Unter der Regie seines Onkels, des Kabarettisten Sigi Zimmerschied, bei den Dreharbeiten zu Schartl. Nach seinem Schauspielstudium in München war er in verschiedenen TV-Produktionen und Kinofilmen zu sehen. So wirkte Zimmerschied im preisgekrönten Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ in „Tannbach“, „Tatort“ oder demnächst im Kinofilm „Chantal im Märchenland“ mit.
https://www.castforward.de/members/profile/david-zimmerschied

Christian Pfeil – Christian Lindner
Christian Pfeil absolvierte seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig „Felix Mendelssohn Bartholdy“ und war im Anschluss bei zahlreichen Filmen im Fernsehen und Kino zu sehen. So spielte er unter anderem in „Wer küsst schon einen Leguan“ (2003), „SOKO Leipzig“, „Shoppen“ und „Die defekte Katze“ (2017) mit. Darüber hinaus ist Pfeil Gesellschafter der Arena Filmtheater BetriebsGMBH, die zahlreiche Kino u.a. der Rio Filmpalast oder das Monopol-Kino betreiben.
https://www.crew-united.com/de/Christian-Pfeil_17186.html

Gerhard Wittmann – Dieter Reiter
Seine schauspielerische Ausbildung schloss Wittmann 1990 am Münchner Zinner Studio ab.
Danach folgten Theaterengagements am Landestheater Linz, Regensburg und Landshut.
Wittmann kann bereits auf eine langjährige Film- und Fernsehkarriere zurückblicken. So war
er im „Polizeiruf 110“, „Der Alte“, „Nord Nord Mord“ oder zuletzt in den Krimi-Reihen „Laim“
und „Der Kommissar und der See“ zu sehen, aber auch in Kino-Filmen wie „Kirschblüten“,
„Wer’s glaubt wird selig“ und natürlich als spießiger Bruder in den „Eberhofer-Krimis.
https://www.agentur-heppeler.de/de/schauspieler/gerhard_wittmann

Judith Toth – Michaela Kaniber
Judith Toth studierte nach ihrem Schulabschluss in München Schauspiel. Seitdem war und ist sie auf Theaterbühnen wie dem Bayerischen Staatsschauspiel und dem Münchner Metropoltheater zu sehen. Bekannt ist Toth darüber hinaus durch zahlreiche Film- und Fernsehauftritte. So spielt sie seit 2018 regelmäßig in der ARD-Heimatreihe „Daheim in den Bergen“ mit.
https://agentur-kick.de/judith_toth

Natalie Hünig – Krankenschwester
Bekannt ist Hünig vor allem als Theater-Schauspielerin. So ist sie aktuell am Staatstheater Augsburg engagiert. Zuvor war Hünig unter anderem auf den Bühnen in Konstanz, am Theaterhaus Jena oder am Schauspielhaus Leipzig zu sehen. Erste Kabarett-Erfahrungen sammelte Hünig bei der Leipziger Traditionsbühne „Akademixer“. Aber auch in Fernsehserien wie „WaPo Bodensee“, „Sedwitz“ oder „Sturm der Liebe“ wirkte sie in verschiedenen Rollen mit.

https://staatstheater-augsburg.de/natalie_hunig

special guest:  Anton Gruber – Patient

Musikerinnen und Musiker

E-BassTobi Weber
GeigeEvi Keglmaier
BratscheAndreas Höricht
SchlagwerkGreulix Schrank
GitarrenLuke Cyrus Goetze
Keyboard/KlavierPeter Wegele
TrompeteDominik Glöbl
PosauneMathias Götz

Stab

Buch/RegieStefan Betz
Buch/RegieRichard Oehmann
MusikTobi Weber
ChoreographieAlan Brooks
RegieassistenzLucie Klankermayer
BühneCora Wimbauer
BühneTanja Erdmann
BühneEvi Stiebler
BühnenbauFlorian Schafarschick
BühnenbauMichael Much Adam
BühnenbauKerstin Büttner
BühnenbauPhilipp Kruse
BühnenmeisterCarsten Lück
RequisiteJudith Röder
Leitung BühnenmalereiNicole Day
Theaterplastikerin/Denke Heeren
Bühnenmalerei
Requisiten/TransportMichael Hartmann
SFX und WaffenDirk Lange
KostümCaro Sattler
KostümKristin Pektor
KostümassistenzStefanie Buck
SchneiderinKatrin Bobek
PatiniererinFrederique Guillard
Praktikantin KostümElea Claß
Praktikantin KostümEliane Schiefenhövel Sattler
Musikalische AssistenzCarolin Leyck

1634

Gründungsdatum Paulaner Brauerei

Am 24. Februar 1634 legten sie Beschwerde beim Münchner Bürgermeister ein, um den Verkauf des Bieres im Kloster Neudeck ob der Au zu verbieten, da die Braulizenz nur für den privaten Eigengebrauch galt. Der Einwand der Konkurrenten blieb jedoch erfolglos, doch ist das die erste offizielle Erwähnung des Paulaner Klosters und gilt auch heute noch als Gründungsdokument der Paulaner Brauerei

1751

Erste Ausschankgenehmigung

Die Paulaner Mönche bekommen vom Kurfürst Maximilian III Joseph offiziell die Genehmigung am Tag ihres Ordensvaters am 2. April auszuschenken. Zum Dank luden die Paulaner Mönche den Kurfürsten und seine Gattin ins Kloster ein, um den ersten Krug des Fastenbieres zu kosten.

1773

Bruder Barnabas

Der Mönch Valentin Stephan Still, genannt Bruder Barnabas, kommt als Braumeister in das Kloster Neudeck ob der Au. Er setzte mit seiner innovativen Braukunst neue Maßstäbe in Geschmack, Qualität und Bekömmlichkeit. Übrigens ist seine Rezeptur von damals noch immer die Basis für den heutigen Paulaner Salvator.

1806

Das moderne Starkbierfest entsteht

Zu Ehren ihres Ordensgründers Franz von Paola schenkten die Paulaner Mönche jedes Jahr an seinem Festtag, dem 2. April, ihr Bier an die Münchner aus. Nach Schließung des Klosters führte der neue Brauereibesitzer Franz Xaver Zacherl diese Tradition fort. Nur sollte der Ausschank nicht mehr ausschließlich am 2. April stattfinden, sondern, wie es sich für ein Fastenbier gehört, zur Fastenzeit zwischen Aschermittwoch und Karfreitag. Das heutige Starkbierfest war geboren.

1861

Der Salvator-Keller

1861 wird der Salvatorkeller auf dem Nockherberg gebaut, endlich war der geeignete Ort für den Savlator-Anstich und das Starkbierfest gefunden und mit ihm viele zahlreiche Legenden und Geschichte.

1888

Die Salvator-Schlacht

Das Starkbierfest ist normalweiser eine friedliche und launige Veranstaltung. Nicht so im Jahre 1888. Nachdem die Obrigkeit eine Bierpreiserhöhung durchgesetzt hatte, endete am 23. März der Abend in einer Massenschlägerei, mit zahlreichen Verletzten, die nur durch die königliche Eliteeinheit Schwere Reiter aufgelöst werden konnte.

1951

Der erste Salvator nach dem Krieg

Im zweiten Weltkrieg wurde der Salvatorkeller fast komplett zerstört. 1951 feierte man  Richtfest und kurz danach die erste Salvator-Probe  nach dem Krieg. Schon bald entwickelte sich die Salvator-Probe, wie wir sie heute kennen, mit dem Politikerderblecken durch Fastenpredigt und Singspiel sowie einer umfassenden Rundfunkübertragung.

1991

Erste Absage

Aufgrund des begonnen Golfkrieges wird die Salvator-Probe 1991 das erste Mal seit dem 2. Weltkrieg abgesagt.
Auch 2003 wird die Salvator-Probe wegen des Irak-Kriegs abgesagt.

2020 folgt vier Tage vor der Aufführung die Absage. Die Corona-Pandemie hatte begonnen.

2021

Digitaler Nockherberg

Die Corona-Pandemie macht einen Nockherberg in der ursprünglichen Form unmöglich. Deshalb wird die erste digitale Salvator-Probe ins Leben gerufen. Maximilian Schafroth hält seine Rede in einen leeren Saal hinein– ohne Gäste, aber live vom Bayerischen Fernsehen übertragen. Das traditionelle Singspiel findet nicht statt.

Social Wall 2024