Das im:puls Forum 2022 – Zukunft made in Rosenheim

Die Zukunft aktiv, nachhaltig gestalten: Beim ersten im:puls Forum – initiiert von Auerbräu und dem Rosenheimer Gründerzentrum Stellwerk18 – diskutierten hochkarätige Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft über Herausforderungen und Chancen bei den Themen Klimaneutralität, Transformation und Nachhaltigkeit. Ein Auftakt nach Maß, der weitergeführt werden soll.

Die Welt ist im Wandel: Nachhaltigkeit, Klimaneutralität, Transformation – alles Begriffe, die in der Unternehmenswelt und der Politik heute täglich auf dem Tisch liegen. Überall in der Region wird an diesen Themen gearbeitet. Aber ginge es nicht leichter, wenn wir alle zusammenhelfen? Wie können wir es schaffen, das Know-How der Unternehmen, die frischen Ideen von Start-Ups und Akteure in Gesellschaft und Politik für diese wichtigen Themen zusammenzubringen?

Diese Frage stellten die beiden Gastgeber des ersten im:puls Forums vor genau zwei Wochen – das Gründerzentrum Stellwerk18 und Auerbräu – und haben kurzerhand eine Veranstaltung ins Leben gerufen, die nun einmal jährlich stattfinden soll, um sich mit den Fragen der Zukunft, Transformation und Wirtschaft auseinanderzusetzen. Dabei sollen Unternehmen, Start-Ups und TOP Speaker aufeinandertreffen, sich vernetzen und sich nachhaltig austauschen. Das Thema der Veranstaltung in diesem Jahr: Aufbruch in die Klimaneutralität: Die Grenzen des Wachstums und warum Unternehmen die Welt retten können. Kein Zufall, denn für die beiden Initiatoren sind diese Themen kein Neuland.

„Wir beschäftigen uns seit über 25 Jahren durch unsere Arbeit mit unserem Öko-Audit System EMAS mit der Frage, wie man bei steigender Produktion weniger Energie und Wasser brauchen kann. Auch diese Idee kam 1994 durch einen Vortrag zu uns. Also ist es nur konsequent, dass wir anlässlich dieses Jubiläums jetzt Impulse weitergeben. Mit dem Stellwerk18 haben wir dafür die richtigen Partner gefunden“, so Thomas Frank, technischer Geschäftsführer bei Auerbräu.

Der richtige Partner wurde schnell gefunden: Das Gründerzentrum Stellwerk18, in direkter Nachbarschaft der Brauerei. Hier finden Start-Ups und Gründer mit Unternehmerinnen und Unternehmern zusammen. Rosenheims Zukunftsschmiede, könnte man sagen. Florian Wiesböck, der Geschäftsführer war sofort begeistert. „Wir arbeiten hier im Stellwerk18 täglich mit den Themen Digitalisierung, Transformation und bringen etablierte Unternehmen mit frischen Ideen aus unseren Start-Ups zusammen. Das im:puls Forum schafft mit der Kombination aus offenem Netzwerk, hochkarätigen Speakern und Unternehmensausstellung eine neue und sehr direkte Plattform, einen interdisziplinären Austausch, wie man es sich für unsere Region nur wünschen kann.“

Das erste Treffen der beiden Initiatoren war im Juni diesen Jahres. Dann ging alles sehr schnell: Innerhalb kurzer Zeit wurde ein Team gegründet, ein Konzept erarbeitet, Speaker und teilnehmende Unternehmen kontaktiert und schon 4 Wochen später gingen die Einladungen in die Post. Dass Idee auf großes Interesse stieß, freut die Organisatoren: Im ehrwürdigen Ballhaus in Rosenheim kamen am Donnerstag über 200 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zusammen. Die beiden Keynote Speaker, Zukunftsforscherin Jule Bosch und Andreas Huber vom Club of Rome gaben wertvolle Einsichten in die Gesellschaft der Zukunft und die Herausforderungen und Chancen von Unternehmen. Die anschließende Podiumsdiskussion war nicht minder hochwertig besetzt: Thomas Frank (Auerbräu), Christoph Hofstetter (Salus), Dr. Jörg Lehmann (Präsident des Deutschen Brauerbrundes & CEO Paulaner Brauereigruppe), Franz Obermaier (Fox Group) und Umweltgutachter Dr. Uwe Götz (Arqum). Umrahmt wurde der Abend von einer Begleitausstellung von 18 Unternehmen, die Erfahrung zum Thema Klimaneutralität haben. So konnten die Besucher direkt mit den richtigen Ansprechpartnern der jeweiligen Unternehmen ins Gespräch kommen und Kontakte austauschen.

Kurz vor Mitternacht endet ein gelungenes, erstes im:puls Forum mit vielen spannenden Themen und Ideen, die die Gäste mit nach Hause nehmen können. Wie auch zum Beispiel die mit Blumensamen versehenen Namensschilder, die eingepflanzt werden können. Eine Frage bleibt: Wie geht es weiter? Das im:puls Team soll wachsen, so die Idee. „Gemeinsam können wir die Zukunft gestalten. Mach jetzt mit im Team im:puls“ steht es auf einer Abgabebox für Visitenkarten am Ausgang. Sicherlich ein großes Ziel. Aber der Anfang ist gemacht.